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Kann man mit Smart Home CO₂ einsparen?

Was ist Smart Home?

Ein Haus, welches sich von selbst steuert, mitdenkt und zusätzlich Arbeit abnimmt – all das klang vor ein paar Jahrzehnten noch wie eine Erfindung aus einem Science-Fiction-Film. Doch heute ist genau das bereits Realität. Dank Digitalisierung und künstlicher Intelligenz sind Häuser heutzutage in der Lage, Heizungen und Lichtanlagen zu regulieren, den Rasen zu sprengen, die Waschmaschine anzuschalten, wenn niemand im Haus ist und vieles mehr. Unter den Begriff Smart Home fallen technische Anwendungssysteme ebenso wie Geräte des Haushalts, die mit den digitalen Verfahren bedient werden. Normalerweise sind all diese Geräte und Installationen im Smart Home über ein gemeinsames Netzwerk miteinander verbunden und werden über eine zentrale Software gesteuert. Das ist nicht nur praktisch – sondern auch nachhaltig

Energieeinsparung

Bedarfsgerechtes Licht spielt ebenfalls eine große Rolle. Allein der Umstieg auf LED-Beleuchtung kann viel Geld und Energie einsparen. Bewegungsmelder, Dimmer, Zeitschaltuhren und hinterlegte Programme können die Ersparnis noch einmal deutlich verbessern. Elektrische Jalousien und Rollläden sind häufig mit Sonnenstand-Sensoren und Zeitschaltuhren ausgestattet, die je nach Hitze die Verschattung hoch- oder herunterfahren. Dadurch kann der Energieverbrauch von Klimaanlagen etc. eingespart werden.

Wachstumsbranche Smart Home

Die Umsätze im Smart-Home-Bereich in Deutschland haben sich allein zwischen 2019 und 2020 von etwa 3,6 Milliarden Euro auf rund 4,3 Milliarden Euro gesteigert. Für das Jahr 2030 wird ein Umsatz von über 6 Milliarden Euro prognostiziert – die Tendenz ist also steigend.

Das Herzstück im Smart Home ist meistens die Heizung. Die automatisierte Anwesenheitserkennung senkt beispielsweise die Raumtemperatur, wenn niemand zu Hause ist. Zeitpläne und Fenstersensoren sorgen außerdem dafür, dass keine unnötigen Heizkosten entstehen und sind sogar in der Lage, sich witterungsbedingt anzupassen. Dank der intelligenten Regelung könnten laut einer Studie Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent im Smart Home nachgewiesen werden.

Rebound Effekt Smart Home

Eine weitere Lösung, um das eigene Zuhause nachhaltiger zu machen, bezieht sich auf die Herkunft der Energie. Ideal ist die Versorgung mit selbst erzeugtem Strom. Das lässt sich wahlweise über eine Photovoltaikanlage oder ein Kleinwindkraftwerk im Garten realisieren. Wenn du nicht auf eine solche Lösung setzen kannst oder willst, bietet sich zumindest der Wechsel zu einem Ökostromanbieter an.

Weitere praktische Energiespar-Features sind smarte Waschmaschinen oder Kühlschränke. Während Waschmaschinen den genauen Energie- und Waschmittelbedarf errechnen, sind intelligente Kühlschränke in der Lage, ihre Kühlleistung an den Füllstand anzupassen oder das Verfallsdatum von Produkten zu erkennen. Das mag auf den ersten Blick wie eine Spielerei klingen, doch auf lange Sicht wird so der Lebensmittelverschwendung entgegengewirkt und der Energieverbrauch kann gesenkt werden.

Ein weiteres smartes Feature sind intelligente Duschköpfe. Sie können erheblich dazu beitragen, deinen Wasserverbrauch zu verringern. Die smarten Duschköpfe regulieren den Durchfluss und geben dem Nutzer Bescheid, wenn eine bestimmte Grenze an Wasserverbrauch überschritten wurde. Neben dem Smart Home gibt es noch das Smart Gardening. Dies reguliert z. B. mithilfe eines automatisierten Zwischenschalters für die Bewässerungsanlage minutiös die Bewässerung sowie die Durchflussmenge. Dadurch können Ressourcen gespart werden, da die Pflanzen nur dann gegossen werden, wenn sie es nötig haben.

Eine wichtige Frage, die sich Bewohner*innen vor der Digitalisierung ihres Hauses stellen sollten, ist, zu welchem Zweck sie das Smart Home einrichten wollen und wie sie dabei vorgehen wollen. Es ist sinnvoll, sein Smart Home vorher gut zu durchdenken, da sonst schnell der sogenannte Rebound Effekt eintreten kann. Dieser beschreibt, dass sich der Energieverbrauch, trotz der Effizienz der einzelnen Geräte, allein durch die Anzahl der energiesparenden Geräte erhöht. Doch nicht nur beim Kauf, sondern auch bei der Nutzung sollte smart agiert werden, denn durch die vielen vernetzten Geräte im Standby-Betrieb wird ebenfalls viel Energie verbraucht. Ein weiterer Aspekt, der nicht vergessen werden sollte, ist die Produktion der neuen technischen Geräte, da diese ebenfalls mit in den CO2-Fußabdruck einfließen.

Wenn Bewohner*innen aber den Rebound Effekt im Hinterkopf behalten und smarte Entscheidungen treffen, können sie von den vielen Vorteilen des Smart Home profitieren und so einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen.

Quellen:

https://www.smart-living-germany.de/SL/Redaktion/DE/Publikationen/2020_03_25_Smart-Living-Monitor2020-Vollfassung.pdf?__blob=publicationFile&v=11

https://www.badenova.de/blog/smart-home-nachhaltigkeit/

https://wohnglueck.de/artikel/smart-home-und-nachhaltigkeit-17542

https://global.techradar.com/de-de/news/moderner-minimalismus-so-wird-das-smart-home-nachhaltig

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